Flugzeugträger Enterprise CVN 65

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Aber zu erst etwas zu der Geschichte des Schiffes, so wie man es bei Wikipedia nachlesen kann.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=USS_Enterprise_(CVN-65)

Technische Daten

Kiellegung: 04.Februar 1958
Stapellauf: 24.September 1960
Indienststellung: 25. November 1961
Außerdenststellung: 01. Dezember 2012
Heimathafen: Norfolk, Virginia
TECHNISCHE DATEN
Verdrängung: 75.704 tn.I.Standard; 93.284 tn.I.maximal
Länge: 342,3 m (über alles); 317,2 m (Konstruktionswasserlinie
Breite: 38,5 m (Konstruktionswasserliie); 78,3 m (Flugdeck)
Tiefgang: 10,8 m Standard; 11,3 m Maximal
Besatzung: 5230 (Schiffscrew, Piloten und Marines)
Antrieb: 8 A2W-DWR, 4 Turbinen, 4 Schrauben, 280.000 PS
Geschwindigkeit: 33,6 Knoten (62 km/h); 36 Knoten (67 km/h) Höchstgeschwindigkeit
Reichweite: theoretisch unbegrenzt
Bewaffnung: 3 Sea Sparrow-Starter, 3 20-mm-Phalanx CIWS
Flugzeuge: 85 (Standard) 110 (Maximal)
Motto: Ready on Arrival
Rufzeichen: November India Qebec Mike
Taktische Bezeichnung: CLIMAX
Sptzname: Big E

Die USS Enterprise (CVN-65) (bis 1975 CVAN-65) war ein Flugzeugträger der United States Navy. Das 1961 in Dienst gestellte Schiff war der erste Flugzeugträger mit Kernenergieantrieb und zum damaligen Zeitpunkt das größte Kriegsschiff der Welt. Auch nach der Ablösung durch die USS Nimitz 1975 als größtes Kriegsschiff war sie mit 342,3 Metern immer noch das längste Kriegsschiff der Welt. Die Enterprise war das achte Schiff und nach der Enterprise aus dem zweiten Weltkrieg der zweite Flugzeugträger mit diesem Namen in der US Navy. Sie was erste und einzige Schiff einer ursprünglich auf sechs Einheiten geplanten Klasse von Flugzeugträgern, deren Bau aus Kostengründen eingestellt wurde. Die Entreprise nahm seit ihrer Indienststellung an allen größeren Operationen der US-Marine, unter anderem der Seeblockade Kubas, dem Vietnam- und dem ersten Golfkrieg teil. In jüngerer Vergangenheit beteiligte sie sich aucham Krieg gegen den internationalen Terrorismus und dem Irakkrieg. Am 01.Dezember 2012 wurde die Enterprise außer Dienst gestellt. 2016 soll sie durch die USS Gerald R. Ford ersetzt werden.

TECHNIK
 
RUMPF
In Kunstruktionswasserlinie beträgt die Länge des Rumpfes 317,2 Meter, Die Breite 39,6 Meter. Das Flugdeck misst 342,3 Meter in der Länge, Die Länge über die Katapultausleger beträgt 343,3 Meter. Die maximale Breite liegt bei 78,3 Metern. Die Höhe vom Kiel bis zum Mast beträgt 76,2 Meter. Mit einer Standardverdrängung von 75.704 Tonnen (tl) leer und 93.248 tl (Einsatzverdrängung) liegt die Tragfähigkeit bei 17.580 tl, der Tiefgang zwischen 10,8 und 11,3 Metern. Am Bug befinden sich zwei jeweils 30 Tonnen schwere Patentanker.

FLUGDECK UND HANGAR
Das Flugdeck ist etwa 340 Meter lang und 78 Meter breit, mit einer Fläche von 1,81 Hektar ist es etwa 10 Prozent größer als das der gleichzeitig gebauten Kitty-Hawk-Klasse und 25 Prozent größer als das der Forrestal-Klasse. Die gesamte Anordnung der Flugdeckanlage wurde von der Kitty-Hawk-Klasse übernommen. Die Landebahn ist ist in einem Winkel von 10° aus der Längsachse nach Backbord abgewinkelt uns verfügt über vier Fangseilanlagen zum Abbremsen der landenden Flugzeuge.
Die Enterprise war von der Indienststellungan mit einem optischen Landesystem auf Basis von Fresnellinsen ausgerüstet, das die Einweisung der anfliegenden Flugzeuge auf den korrekten Gleitpfad übernimmt. Für den Start der Flugzeuge stehen vier Dampfkatapulte (C13 Mod 1) zur Verfügung, zwei am Bug und zwei in der Verlängerung der abgewinkelten Landebahn auf der Backbordseite. Die Katapulte können die Bordflugzeuge auf einer Strecke von 76 Metern auf 257 km/h beschleunigen. Zum Schutz der an Deck aufgestellten Flugzeuge und der an Deck arbeienden Mannschaften wurden die Katapulte  mit hydraulisch aufrichtbaren Strahlabweisern ausgerüstet. Die Startkontrollen für die Katapulte befinden sich seitlich auf dem umlaufenden "Catwalk", erst die Träger der Nimitz-Klasse erhielten einen geschützten Kommandostand für die Katapultbedienungen.
Vier je 105 Tonnen schwere fünfeckige Aufzüge verbinden das Deck mit dem darunter liegenden etwa drei Decks hohen Hangardeck. Drei davon befinden sich an Steuerbord (zwei vor der Insel, einer achtern), ein Aufzug befindet sich backbord achtern, am hinteren Ende der abgewinkelten Landebahn. Das Hangardeck erstreckt sich über die mittlere Hälfte des Schiffes und ist so groß konzipiert, dass es einen Großteil der Luftgruppe des Trägers sturm- und seefest unterbringen kann. Zur Sicherung an Deck verbleibender Flugzeuge und sonstiger Geräte (Mobilkran, Flugzeugschlepper, Hubschrauber für Transport, Search und Rescue und U-Jagd) Ist das Deck mit Verankerungsösen ausgestattet.

INSEL
Das charakteristischte Merkaml der USS Enterprise ist ihre Insel. Aufgrund des Kernenergieantriebs konnte auf eine Abgasanlage verzichtet werden, wodurch die Insel mit einer quadratischen Grundfläche von nur knapp 11 mal 11 Metern auskommt. Auf der sieben Meter hohen Basis sitzt der eigentliche Brückenaufbau mit knapp 20 mal 20 Metern Grundfläche. Dieser Aufbau war bis Ende der 1970er-Jahre geprägt durch die großen Flächenantennen des SPS-23/33-Radars.Dadurch ergab sich auch die große Höhe des Brückenaufbaus von über 15 Metern. Auf dem Dach der Kommandobrücke befand sich dann noch eine 17 Meter hohe Kegelförmige Madtkonstruktion, an der die Antennen für Elektronische Gegenmaßnahmen befanden.
Während des Werftaufenthalts von 1979 bis 1982 wurde die gesamte Insel umgestaltet; durch die Entfernung der SPS-32/33-Radarantennen konnte die Höhe des Aufbaus um einen Meter verringert werden, zudem wurde ein neuer 25 Meter hoher Mast anstelle des Kegelmastes sowie neue Radaranlagen installiert.
Die Insel beherbergt zuoberst die Kommandobrücke, von der aus der Träger geführt wird. Darunter befindet sich die Admiralsbrücke. Im Kastenfürmigen Aufbau befinden sich die Navigationsabteilung, das Combat Direction Center sowie das Carrier Air Traffic Control Center, von dem aus die Flugbewegungen um den Träger und auf Deck überwacht und koordiniert werden.

ANTRIEB
Die Enterprise war der erste Flugzeugträger, der über einen Kernenergieantrieb verfügte. Die acht A2W-Druckwasserreaktoren der Westinghouse Electric Corporation lieferten über 32 Wärmetauscher den Dampf für vier Getriebeturbinen, die ihre Leistung an je eine Welle mit je einer fünfblättigen Schraube abgaben. Die Gesamtleistung der Antriebanlage betrug 280.000 Wellen-PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 36 Knoten, die Reichweite mit einer "Reaktorfüllung" lag seit 1981 bei 800.000 Seemeilenoder 13 Jahren Laufzeit. Ursprünglich mussten die Reaktoren alle 200.000 Seemeilen oder drei bis vier Jahre neu befüllz werden, was jedes Mal einen mehrmonatigen Werftaufenthalt bedeutete. Dies wurde jedoch nicht als Nachteil angesehen, da die Vorteile, besonders die nahzu unbegrenzte Reichweite, des neuen Antriebskonzepts überwogen. Die Hilfsmaschienen des Trägers hatten eine Gesamtleistung von 30.000 PS. Da die Kernreaktoren keine Treibstofftanks benötigten, konnte die Enterprise weitaus mehr Flugzeugtreibstoff für ihre Luftgruppe (8.500 Tonnen ausreichend für zwölf Tage Flugbetrieb), aber auch Schweröl für andere Schiffe des Kampfverbands mitführen.
Die Steuerung erfolgte durch vier je 35 Tonnen schwere Ruder, die dem Schiff eine bessere Manovrierfähigkeit als bisher verwendete Zweiruderanlagen gaben.

BEWAFFNUNG
Ursprünglich waren  für den Träger, wie schon für die Schiffe der Kitty-Hawk-Klasse, zwei Doppelarmstarter für RIM-2 Terrier vorgesehen, diese wurden jedoch aus Kostengründen eingebaut. Erst 1967 wurde ein Sea-Sparrow-Starter installiert, später kamen noch zwei weitere Starter an Bord. Mit der Modernisierung von 1979 bis 1982 erhielt der Träger auch drei Mk.-15-Phalanx-Nahbereichsverteidigungssysteme, zwei wurden mittlerweile aber durch RAM-Starter ersetzt.

ELEKTRONIK
Bis zum Werksaufenthalt 1979 - 2982 war die Enterprise mit dem SPS-32/33-Phased-array-Radar ausgestattet, das ansonsten nur noch auf dem Atomkreuzer USS Long Beach zum Einsatz kam. Die rechteckigen 12,2 mal 6,1 Meter messenden Antennen des SPS-32-Suchradars und die 7,6 mal 6,1 Meter messenden Antennen des SPS-33-Verfolgungsradars prägten bis zur Umrüstung Anfang der achtziger H´Jahre das Bild der Insel der "Big E". Das Gesamtgewicht der Radaranlagen betrug 173,5 Tonnen, die Leistung 1,5 Megawatt. Ziele konnten bis in eine Entfernung von 400 Seemeilen erfasst und verfolgt werden. Seit der Umrüstung ist der Träger mit einem SPS-48-3D-Radar von ITT-Gilfillan mit 2,2 Megawatt Leistung und 230 Seemeilen Ortungsreichweite ausgestattet. Die charakteristische quadratische Antenne befindet sich nun oben auf der Insel. Es wird durch ein SPS-49-Luftaufklärungsradar mit 250 Seemeilen Aufklärungsreichweite ergänzt. Als Oberflächensuch radar verwendet die Enterprise seit 1982 ein SPS-67.Radar von Norden Systems, dessen Balkenantenne sich auf dem neuen Elektronikmast befindet. Die Feuerleitung der Sea-Sparrow-Starter wird durch drei Mk-91-feuerleitradare gewährleistet, die an der Insel und unterhalb der Deckskante angebracht sind. Die enge räumliche Anordnung der Radaranlagen auf der kleinen Insel des Trägers führt zu Interferenzen und verschlechtert die Ortungseigenschaften. Der Bienenkorbförmige ECM-Mast mit seinen hammerförmigen Antennen wurde durch einen konventionellen Rohrmast ersetzt, der nun die Antennen der elektronischen  Gegenmaßnahmen sowie die Antennen für das TACAN-System trägt. Hinter dem achteren Steuerbordaufzug befindet sich seit 1982 zudem ein Mast, der das Präzisionsanflugradar beherbergt.

BORDGESCHWADER
Das Bordgeschwader der Enterprise konnte aus bis zu 110 Flugzeugen bestehen. Normalerweise befandeb sich etwa 80 bis 90 Maschinen verschiedener Typen an Bord. Zu Beginn der Dienstzeit wurden F-8 Crusader und F-4 Phantom als Jagdflugzeuge sowie A-4 Skyhawk, A-1 Skyraider und A-5 Vigilante als Angriffsflugzeuge eingesetzt. Ab 1965 wurde die Skyraider ausgemustert und die A-5 Vigilante nur noch als Aufklärer eingesetzt. Die Ausmusterung der F-8 Crusader erfolgte Ende der 1960er Jahre. 1971 wurde die A-4 Skyhawk an Bord durch die A-7 Corsair ersetzt, ab 1975 die Phantoms durch F-24 Tomcat. Mit der Umklassifizierung 1975 kamen auch zum ersten Mal S-3 U-Jagdflugzeuge und SH-3-Sea-King-Hubschrauber an Bord; die elektronische Kriegführung wird seit 1978 durch EA-6B Prowler übernommen, welche die veralteten EA-3 ablösten. Mitte der 1980er-Jahre wurde die F/A-18 Hornet an Bord der Enterprise eingeführt, sie ersetzte die Corsairs und 2005 auch die Tomcat. Die SH-3-Sea-King-Hubschrauber wurden Mitte der achtziger Jahre durch SH-60 Seahawks ersetzt, die S-3B Viking wurden 2008 außer Dienst gestellt.
Zuletzt war das Carrier Air Wing One (CVW-1) auf der Enterprise stationiert. Es gliederte sich in drei Strike Fighter Squadrons (VFA) und eine Marine Strike Fighter Squadron (VFMA) mit F/A-18C Hornet und F/A-18E/F Super Hornet, welche die Luftverteidigung übernahmen und Angriffsmissionen flogen. Eine Electronic Attack Squadron (VAQ) mit EA-6B Prowler zur elektronischen Kriegführung und eine Carrier Airborne Early Warning Squadron (VAW) mit E-2C Hawkeye 2000 NP für die Luftraumaufklärung wurden durch eine Helcopter Anti-Submarine Squadron mit SH-60F- und HH-60H Seahawk-Hubschraubern und eine Abteilung einer Fleet Logistics Support Squadron mit C-2B Greyhound-Transportflugzeugen ergänzt.

BESATZUNG
Die Besatzung der Enterprise bestand aus etwa 3.000 Mannschaften und 300 Offizieren, dazu kamen noch etwa 2.500 Mann des Carrier Air Wing. Die Besatzng war in mehreren Departments unterteilt, welche die verschiedenen Aufgaben an Bord übernahmen.
Das Air Department war für das Flugdeck und die Durchführung der Flugoperationen zuständig, das unterstützende Aircraft Intermediate Maintenance Department übernahm die Wartung und INstandhaltung der Bordflugzeuge. Das Weapons Department war für die Lagerung und den Transport der Bewaffnung der Flugzeuge verantwortlich.
Die Luftraumüberwachung wurde vom Operations Department geleistet, ebenso Aufklärun und Leitung der Kampfeinsätze. Navigation und Schiffsführung leistete das Navigation Department, dem die Brücke unterstand. Das Combat Systems Department war für die Wartung und Instandsetzung der Schiffswaffen und -elektronik zuständig, die Wartung der übrigen Anlagen übernahm das Maintenance Department. Für die Kontrolle und Überwachung der acht Kernreaktoren zeichnete das Reactor Department verantwortlich.
Unterstützt wurden diese Abteilungen vom Deck Department, das für die Sauberkeit und Hygiene an Bord verantwortlich war, sowie dem Executive Department, welches die Verwaltung und Versorgung übernahm. Ihm unterstanden die drei schiffseigenen Läden sowie die Kombüse, in der täglich etwa 12.000 Mahlzeiten zubereitet wurden. Auch die Wäscherei, in der pro Jahr etwa 500 Tonnen Wäsche gereinigt wurden, wurde von dort geleitet. Täglich erschienen drei Bordzeitungen, welche die Besatzung über Geschehnisse auf dem Schiff und das aktuelle Weltgeschehen informierten. Auch zwei voll ausgestattete Fitnessräume mit modernen Trainingsgerät befanden sich an Bord.
Das Medical/Dental Department verfügte über eine voll ausgerüstete Bordklinik mit Operationssaal und der zu dieser Zeit modernsten Diagnosetechnik. Für die Besatzung wurden eigene Gesundheitsvorsorgeprogramme durchgeführt. Auch ein medizinisches Labor befand sich an Bord des Trägers.
Das Training Department war für die Aus- und Weiterbildung der Besatzung verantwortlich, das Safety Department für die Sicherheit an Bord, besonders für Unfallprävention. Das Legal Department bot der Besatzung Unterstützung in Rechtsfragen, das Religious Ministries Department  betrieb an Bord eine eigene Kapelle und war für die Seelsorge der Besatzung verantwortlich.

NAME UND INSIGNIE
Der Name Enterprise besitzt in der Marine der Vereinigten Staaten Tradition bis ins Jahr 1775, in der britischen Royal Navy bis 1705. In der US Navy waren die Schiffe mit dem Namen an nahezu allen wichtigen Schlachten der Marinegeschichte beteiligt. Das Dictionary of American Naval Figthing Ships definiert Enterprise als "Boldness, energy, and invention practical affairs" (deutsch: "Kühnheit, Energie und Phantasie in realen Angelegenheiten"). Direkter Vorgänger war der im Zweiten Weltkrieg eingesetzte Flugzeugträger USS Enterprise (CV-6), das am höchsten dekorierte Schiff der U.S. Navy.
Die Insignie der USS Enterprise zeigt auf einem runden weißen Schild, umrandet von den traditionellen Farben der Marine, Gold und blau die Silhouette eines großen E, stellvertretend für den Spitznamen des Schiffes, den es von seinem Vorgänger aus dem Zweiten Weltkrieg übernommen hat. Im oberen linken Bildabschnitt wird das E von einer stilisierten Weltkugel, welche die westliche Hemisphäre mit den beiden Amerikas zeigt, überdeckt. Sie symbolisiert die Heimatgewässer der US-Marine und der Enterprise.
Im unteren rechten Bildabschnitt, teilweise überdeckt vom E, ist ein Globus mit stilisierter, östlicher Hemisphäre zu sehen. Sie symbolisiert, dass der Flugzeugträger und seine Flugzeuge dieganze Welt erreichen können.
In der Bildmitte taucht aus dem E ein stilisierter Flugzeugträger hervor, die Insel und die Aufbauten umgeben von einem stilisiertem Atom, das die Kapazitäten und Möglichkeiten des nuklearen Antriebs versinnbildlicht.

 

BAUBERICHT

Zum Planungsbericht geht es hier lang

Als erstes wurden die Spanten Zeichnungen kopiert und auf eine 8 mm starke Sperrholzplatte geklebt. Als der Leim getrocknet war wurden die Spanten mit der Dekupiersäge ausgesägt. Die Innenteile habe ich mit der Stichsäge ausgesägt, wobei oben ein schmaler Streifen von 10 mm stehen gelassen wurde, damit die Spanten beim Beplanken wenn die Leisten angenagelt werden, nicht Federn können, das vereinfacht das Nägel einschlagen erheblich. Anschließend habe ich den Kiel ausgeschnitten, da der Kiel aus drei Teilen besteht wurde er auf einer geraden Fläche als erstes zusammen geklebt und an den Klebestellen mit kleinen Abfall Hölzern verstärkt.
Als nächstes habe ich mir im Baumarkt ein Leimholzbrett mit den Abmessungen 18 mm stark, 300  mm breit und 2000 mm lang besorgt. Darauf wurde eine Mittelinie angezeichnet, an dieser Linie wurden Messing Stuhlwinkel angeschraubt so, dass der Kiel stramm dazwischen klemmt. Dann war es soweit und der erste Spant wurde festgeklebt und mit Hilfe von einem Anlagewinkel ausgerichtet. Das wurde dann mit allen 19 Spanten durch geführt. Nach dem der Holzleim, ich verwende wieder den Wasserfesten Holzleim von Ponal, getrocknet war wurden die Spanten gestrackt so, dass die Leisten eine saubere Linie bilden. Zu dem Holzleim man kann auch den von Uhu oder auch den Bindan Propellerleim verwenden, das macht keinen Unterschied.  Zur Versteifung der Spanten wurde die Flug Deck unter Konstruktion angefertigt, das habe ich aus 4 mm Pappelsperholz gemacht.

Bild 1
Bild 1 Der zusammen geklebte Kiel

Bild 2
Bild 2 Die aufgestellten Spanten mit der Grundauflage des Flugdecks

Bild 3
Bild 3 Die Aufgestellten Spanten von der Seite

Der nächste Schritt war das anfertigen der 3 mm Sperrholteile mit den Hangar Toren. Diese wurden dann an den entsprechenden Stellen an dem Spanten Gerüst als Teil der Beplankung angebracht. Dadurch werden weniger Kiefernleisten benötigt und auch das Ausschneiden der Hangar Tore geht einfacher als in der Leisten Beplankung. Danach wurde die Beplankung mit 8 x 3 mm Kiefernleisten weitergeführt. Als erstes wurden natürlich die Lücken zwischen den Hangar Toren geschlossen, damit ich mit eine Kante als Übergang zu der Beplankung mit den Leisten habe. Teilweise wurden auch noch Verstärkungen an den Enden des Sperrholzes angebracht damit für die Leisten ein Klebefläche vorhanden ist.  Die Leisten wurden alle genagelt, die Nägel werden alle nach dem trocknen des Leimes wieder raus gezogen. Das erleichtert das schleifen unheimlich, da sonst das Schleifpapier durch die Nägel schneller verschleißt. Zum Nageln habe ich die Leisten an den entsprechenden Stellen mit einem 0,9 mm starken Bohrer und meiner KLeinbohrmaschne vorgebohrt. Durch diese Mehrarbeit vermeidet man das unschöne Reißen der Leisten beim nageln.

Bild 4
Bild 4 Die Hangar Tore am Heck Steuerbordseite

Bild 5
Bild 5 Das Hangar Tor am Heck Steuerbordseite

Bild 6
Bild 6 Das Hangar Tor in der Mitte Steuerbordseite

Bild 7
Bild 7 Das Hangar Tor am Bug Steuerbordseite

Bild 8
Bild 8 Die Lücken zwischen den Hangar Toren werden mit den Kiefernleisten geschlossen.

Bild 9
Bild 9 Die Lücken schließen sich Bild 10
Bild 10 Die Lücken sind geschlossen

Nachdem die Lücken zwischen den Hangar Toren geschlossen waren konnte endlich mit der Beplankung des restlichen Rumpfes begonnen werden. Da meine Leisten nur 900 mm lang waren, habe ich Versucht die Stöße der Leisten auf unterschiedlichen Spanten zu legen. Das erhöht die Stabilität, ich habe zwar bei den anderen beiden Träger bei denen die Stöße der Leisten alle auf einem Spant gemacht wurden keine Probleme mit der Stabilität. Aber hier wollte ich es einfach besser machen.

Bild 11
Bild 11 Es werden die weitere Leisten angebracht

Nachdem im oberen Bereich zum Deck hin genügend Leisten angebracht waren habe ich den Rumpf von der Heling genommen und umgedreht. Nachdem die Winkel von dem Brett abgemacht habe wurde der Rumpf wieder mit dem Helingbrett verschraubt. Dazu habe ich einfach Schrauben durch das Grundgerüst des Decks geschraubt. Natürlich an solchen Stellen wo ich nach dem Beplanken auch noch hinkomme.

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Bild 12 Der mit dem Deck nach unten befestigte Rumpf.

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Bild 13 Hier kann gut sehen, dass die Leisten abwechselnd links und rechts angebracht wurden

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Bild 14 Nach dem die Seiten soweit zu waren habe ich mit dem beplanken des Bodens begonnen

 

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